Der Markt Windorf
liegt in der Region Donau-Wald am nördlichen Ufer der Donau,Ansicht Windorfs von der Donauinsel 3 km flussabwärts von Vilshofen an der Donau.Der Markt befindet sich 20 km nordwestlich von Passau, 35 km südöstlich von Deggendorf und 7 km von der Bundesautobahn A3 (Ausfahrt Aicha vorm Wald) entfernt.
Es existieren die Gemarkungen Otterskirchen, Windorf, Albersdorf (Teilgebiet) und Rathsmannsdorf.
Geschichte:
Windorf wird als Winidorf erstmals im Jahre 1010 urkundlich erwähnt. Der Ortsteil Otterskirchen entstand schon um das Jahr 800 und wird im Jahr 1165 erstmals urkundlich erwähnt. Die Burg im Ortsteil Rathsmannsdorf stammt wohl aus dem 10. Jahrhundert. Der Mitte des 13. Jahrhunderts zum Markt erhobene Ort Windorf gehörte bis zum Reichsdeputationshauptschluss von 1803 zum Hochstift Passau. Der Markt besaß weitgehende Rechte gegenüber dem Hochstift (Niedergericht etc.). Er war einer der wenigen Teile des Hochstiftes, der bereits 1803 an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Rathsmannsdorf, Otterskirchen und Windorf. Bis 1972 war der Markt Teil des Landkreises Vilshofen und kam mit der Aufteilung des Landkreises Vilshofen zum Landkreis Passau. Bei der folgenden Gemeindegebietsreform schlossen sich die Gemeinden Rathsmannsdorf, Otterskirchen und Windorf zur Gemeinde Markt Windorf zusammen.
Religion:
Die Bevölkerung ist überwiegend römisch-katholisch. Katholische Pfarreien gibt es in Windorf, Otterskirchen und Rathsmannsdorf. Die zuständige Evangelische Pfarrei ist Vilshofen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
- Schiffsmuseum in Windorf
- Alte Kirche in Rathmannsdorf
- Pfarrkirche St. Michael in Otterskirchen
- Pestsäule in Lapperding